Allergieunterscheidung zur Diagnose

Der Begriff Allergie bedeutet, dass ein Mensch oder ein Tier auf den Kontakt mit nicht gefährlichen Stoffen aus der Umwelt intensiver
reagiert als gewöhnlich. Allergien fallen unter die Typen I, III, und IV. Diese Einteilung ist wichtig, da sich diese drei Formen von
Allergien auf unterschiedlicher Basis entwickeln und somit unterschiedliche diagnostische Verfahren und Behandlungen erfordern.

Typ I

Typ I ist die häufigste Form von Allergien bei Hund, Katze und Pferd. Bei diesem Typ reagieren Abwehrstoffe mit den Proteinen des Allergie
auslösenden Materials. Symptome wie tränende Augen, rinnende Nase, Husten, Asthma, Hautveränderungen und Durchfall sind die Folge.
Die Diagnose dieser Allergie erfolgt durch Hauttests beim Tier selbst oder durch Blutuntersuchungen im Labor.

Eine Behandlung wird durch Injektion kleinster Mengen des verantwortlichen Allergens unter die Haut oder durch orale Verabreichung
dieses Allergens durchgeführt. Ziel ist es, das Immunsystem des betroffenen Tieres gegen das Allergie-auslösende Allergen unempfindlich
zu machen und so der Allergie entgegenzuwirken.

Typ III

Allergien des Typs III beruhen zwar ebenfalls auf der Überreaktion von Abwehrstoffen, jedoch liegt Ihre krankmachende Wirkung
gänzlich anderen Prinzipien zugrunde. Deshalb unterscheidet sich die Diagnostik und Therapie von jener für Typ I Allergien.

Zu beachten ist, dass Typ III Allergien bei Tieren seltener als Typ I Allergien vorkommen. Ein typisches Beispiel
für eine Typ III Allergie ist der durch das Einatmen von Schimmelpilzen-Sporen bedingte chronische Husten bei Pferden.

Typ IV

Im Gegensatz zu den beiden anderen Allergie-Typen ist dieser Typ nicht durch die Bildung von Abwehrstoffen gekennzeichnet,
sondern durch die Einwanderung von Immunzellen in den betroffenen Bereich des Körpers.

Für die Diagnose dieses Allergie-Typs hat sich der Hauttest bewährt. Jedoch ist hier etwas mehr Geduld gefordert.
Während beim Hauttest auf Typ I und III Allergien schon nach wenigen Minuten Erkenntnisse vorliegen, können
entsprechende Tests auf Typ IV Allergenen erst nach 24 bis 48 Stunden ausgewertet werden.

Typ IV Allergien werden auch als Kontaktallergien bezeichnet, da sie meist als Reaktion auf den direkten Kontakt mit Fremdmaterial auftreten.
Beispiele sind Hautveränderungen bei Kontakt mit Metallen (z. B. im Zaumzeug von Pferden), Chemikalien (z. B. in Decken) oder Leder
(z. B. durch das bei der Gerbung verwendete Chrom).

Auslöser und Symptome

Unter welchen konkreten Symptomen ein Tier leidet, hängt vom Auslöser der Allergie an. Die 4 häufigsten Auslöser sind Pollen, Insekten,
Schimmelpilze und Nahrungsmittel. Wählen Sie zwischen den Auslösern und erfahren Sie mehr über die Symptome und die Behandlung
des tierischen Patienten.

Eine konkrete Bestimmung der Allergie kann nur durch eine medizinische Diagnose von Experten erfolgen.
Hier kommt Wick Diagnostics ins Spiel. Kontaktieren Sie uns für nähere Informationen.